
Mit zunehmendem Bauchumfang stehen sportliche werdende Mütter vor der Frage, ob sie weiter aktiv sein und ihrem Hobby nachgehen können. Fakt ist: Sport während der Schwangerschaft ist gesund und wirkt sich positiv auf die Stimmung und die Figur aus. Vor allem Ausdauersportarten wie Jogging, Radfahren oder Schwimmen eignen sich für Schwangere. Beim Sport in der Schwangerschaft sollte man bedenken, dass der Fötus im Mutterleib mit trainiert. Lediglich bei Risikoschwangerschaften sollte man auf Sport gänzlich verzichten, oder aber die Aktivitäten nach Rücksprache mit dem Arzt auf ein Minimum und geeignete Übungen beschränken. Welche Übungen sich eignen, worauf man beim Sport während der Schwangerschaft verzichten soll und welche Auswirkungen die Aktivität auf das ungeborene Leben nimmt, wird dieser Beitrag ausführlich erläutern.
Fakt ist, dass Bewegung für werdende Mütter gesund ist und fit hält. Sportlich aktive Mütter bereiten sich auf die Geburt vor und tun ihrem Körper Gutes.
Welche Übungen eignen sich in der Schwangerschaft?
Wie bereits angeschnitten, sind Ausdauersportarten während der Schwangerschaft sehr gut geeignet. Ebenfalls können Pilates und Yoga das Wohlbefinden steigern und die ganze Schwangerschaft über ausgeübt werden. Kräftezehrende Workouts und Kraftsport, vor allem Sportarten zur Kräftigung der Bauchmuskeln, sind hingegen in diesem Zeitraum tabu. Ab der 20. Schwangerschaftswoche gilt es, die Bauch- und Beckenbodenmuskeln zu schonen und keine Übungen mit Presswirkung vorzunehmen. Gegen leichte Anspannung ohne gezielte Bewegungen der Bauchmuskeln spricht auch während der Schwangerschaft nichts. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass Trainingseinheiten an den Geräten im Fitnessstudio ausfallen und durch Ausdauerübungen, Yoga und Pilates oder Training in der freien Natur ersetzt werden sollten. Wer auf Fitnessgeräte nicht verzichten möchte, greift beim Sport während der Schwangerschaft zu geringgewichtigen Hanteln. Im späteren Verlauf der Schwangerschaft eignen sich vor allem Sportarten, bei denen ein zusätzliches Element für eine Entlastung des Körpergewichts sorgt. Aquajogging gehört zu den Trendsportarten, die bis kurz vor der Geburt ausgeübt werden können. Das Körpergewicht verringert sich im Wasser, wodurch die werdende Mutter weniger schnell aus der Puste kommt und dennoch aktiv trainiert.
Empfohlene Sportarten:
- Joggen
- Radfahren
- Schwimmen
- Pilates
- Yoga
- Aquajogging
Darauf sollte man beim Sport in der Schwangerschaft achten
Wer Kraftübungen nicht gänzlich entsagen möchte, sollte sich beim Sport während der Schwangerschaft auf leichte Hanteln konzentrieren. In geringem Maße und ohne Überanstrengung wirken sich Rücken- und Bauchübungen positiv auf das Schwangerschaftsempfinden und die Stabilisierung der Körpermitte aus. Sobald der Bauchumfang die gewohnten Sportarten nicht mehr zulässt, empfiehlt sich zum Beispiel ein spezieller Kurs im Schwangerschaftsyoga. Hier sind alle Übungen auf die Bedürfnisse werdender Mütter und auf die Einschränkung, die mit dem Wachstum des Bauches einhergeht, abgestimmt. Alle Extremsportarten, sowie Sport mit hohem Verletzungsrisiko und Ballsport sind für Schwangere nicht geeignet. Inlineskaten und Skitouren, Klettern und Wanderungen in extremen Höhenlagen, aber auch Sportarten mit dem Risiko von Stößen und Erschütterungen sollten unterbleiben. Für eine gute Figur und Sport während der Schwangerschaft mit einem umfassenden Abnehmprogramm bietet sich unser Produkt gegen überflüssige Pfunde an. Ein personalisierter Trainingsplan eignet sich prinzipiell besser als Trainingseinheiten, die nicht auf die speziellen Anforderungen werdender Mütter abgestimmt sind. Trotz Trainingsplan: wenn eine Übung zu viel wird, sollte sie abgebrochen werden. Das gilt auch für einen Trainingstag, an dem man sich weniger fit und durch den Sport eher überlastet fühlt.
Faktencheck – das ist bei sportlicher Aktivität als werdende Mutter wichtig
Wichtig ist, dass der gesamte Sport in der Schwangerschaft auf deren Verlauf und den Belastbarkeitszustand der werdenden Mutter abgestimmt wird. Liegen in diesem Zeitraum gesundheitliche Probleme vor oder soll die Bewegung nach Anordnung des Arztes auf ein Minimum reduziert werden, ist Sport während der Schwangerschaft keine gute Idee. Ein Gespräch mit dem Frauenarzt ist daher ratsam und schließt aus, dass der Sport zu Problemen mit der Schwangerschaft führt. Welcher Sport während der Schwangerschaft geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Daher wird immer ein individueller Trainingsplan erstellt und auf die Fitness, sowie die vom Arzt gegebenen Empfehlungen der werdenden Mutter abgestimmt. In den ersten drei Schwangerschaftsmonaten ist die Lust auf sportliche Aktivität bei den meisten Schwangeren auf dem Nullpunkt. Sobald sich die Übelkeit mindert, spüren viele werdende Mütter einen enormen Bewegungsdrang und könnten sprichwörtlich Bäume ausreißen. Das Schwangerschaftshormon Gestagen sorgt in diesem Zeitraum aber bereits für eine Lockerung der Bänder und Gelenke. Damit wird der Körper auf die bevorstehende Geburt vorbereitet. Im Bezug auf sportliche Übungen sollte dieser Aspekt nicht vernachlässigt werden. Denn die Lockerung der Bänder betrifft nicht nur das Becken, sondern auch die Knie- und Fußgelenke. Insgesamt wird der gesamte Bewegungsapparat instabiler, so dass sich das Risiko für Verletzungen erhöht. Wer beim Sport in der Schwangerschaft vorsichtig ist und die Gelenke nicht überstrapaziert, hat kein erhöhtes Verletzungsrisiko.
Ist Sport in der Schwangerschaft gut fürs Kind?
Alle schwangeren Sportlerinnen können jetzt aufatmen. Nachdem sich die These, dass Sport in der Schwangerschaftschädlich für das ungeborene Leben ist, langfristig gehalten hat, haben Mediziner jetzt das Gegenteil erwiesen. In einer angemessenen Dosis ist der Sport während der Schwangerschaft sogar gesund und bereitet die werdende Mutter bestens auf die Geburt vor. Durch die höhere Beanspruchung des Bewegungsapparats, der neben dem Gewicht der Mutter auch das Gewicht des Fötus trägt, wirkt sich Aktivität immer positiv auf die Kindesentwicklung aus. Eine leicht steigende, aber gemäßigte Herzfrequenz schadet dem Baby nicht. Auch wenn sich der Herzschlag und der Puls des Fötus im Mutterleib erhöhen, geht vom Sport in der Schwangerschaft kein Risiko aus. Im Gegenteil: aktive, Sport während der Schwangerschaft treibende Mütter, sorgen bereits vor der Geburt für die eigene Fitness und die Fitness des Nachwuchses. Wie lange man mit dem Babybauch Sport treiben möchte, hängt ganz vom persönlichen Empfinden und der Beweglichkeit im letzten Schwangerschaftsdrittel ab.
Wieviel und welche Fitness verträgt das Kind?
Fakt ist: Sport in der Schwangerschaft sollte keinesfalls bis zur Erschöpfung getrieben werden. Ist die werdende Mutter außer Puste, geht es dem ungeborenen Kind im Mutterleib ebenso. Die Beanspruchung der eigenen Leistungsfähigkeit sollte sich bei passionierten Sportlerinnen im Zeitraum der Schwangerschaft so verringern, dass es nicht zur völligen Erschöpfung kommt. Bezüglich der Trainingsintervalle gibt es keine strikte Vorgabe. Wer vor der Schwangerschaft täglich Sport getrieben hat, muss auf diese Regelmäßigkeit auch mit Babybauch nicht verzichten. Kontaktsportarten und Ballsport sind nichts für Schwangere. Trifft ein Ball zum Beispiel auf dem Bauch auf, kann die Erschütterung für Risiken in der Schwangerschaft sorgen. Hier empfiehlt es sich, auf Trainings beim Hand- oder Fußball zu verzichten und für diesen Zeitraum kontaktarme, die Ausdauer und die Fitness steigernde Sportarten mit weniger Risikopotenzial auszuüben. Im Bezug auf die Trainingszeit wird der werdenden Mutter eine sportliche Aktivität von nicht mehr als ein bis zwei Stunden pro Tag empfohlen.
Sport während der Schwangerschaft ist gesund und macht sexy
Sportlich aktive Frauen genießen die Schwangerschaft intensiver und fühlen sich in der Gesamtheit wohler. Das verwundert nicht, erhöhen sportliche Aktivitäten die Ausschüttung des Glückshormons. Ein weiterer positiver Einfluss ist das angenehme Körperempfinden, das sich mit der Aktivität einstellt und das Ansetzen unnötiger Pfunde während der Schwangerschaft mindert. Werdende Mütter, die sich auch während der Schwangerschaft sexy und gesund fühlen möchten, müssen sich beim Sport in der Schwangerschaft nicht zurücknehmen. Wer diese Tipps beherzigt und sich nicht überanstrengt, profitiert von den positiven Einflüssen sportlicher Aktivität in der Schwangerschaft.